Göttingen-Nikolausberg
Göttingen-Nikolausberg
Nikolausberg ist ein nord-östlicher Stadtteil der Universitätsstadt Göttingen.
Der Name leitet sich von einer Legende ab, nach der in der Klosterkirche Nikolausberg Gebeine des Nikolaus von Myra aufbewahrt wurden. Laut der Legende kamen im Jahre 999 n. Chr. drei Pilger zu der Kirche, von denen einer Reliquien des heiligen Sankt Nikolaus der Kirche sterbend hinterließ. Diese Legende muss allerdings als zweifelhaft angesehen werden, da die Gebeine des heiligen Sankt Nikolaus erst 1087 n. Chr. aus der heutigen Türkei nach Südeuropa gelangten. Der Name
Nikolausberg hat sich wohl erst im 17. Jahrhundert durchgesetzt. Der ursprüngliche Name der Gemeinde war Ulrideshusen, mit weiteren Erwähnungen als Adelratheshusen, Ulradeshusen, Olerdeshausen und Olrikshusen.
Nikolausberg ist mit 365 m ü.NN mehr als 200 m höher als die Göttinger Innenstadt gelegen.
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