Gübs
Gübs
Gübs ist eine Gemeinde im Landkreis Jerichower Land in Sachsen-Anhalt.
Geografie
Geografie
Das kleine Kirchendorf Gübs liegt in der landwirtschaftlich genutzten Ehleaue, die sich unmittelbar an die Ostgrenze der Landeshauptstadt Magdeburg anschließt. Die Grenze bildet der Elbe-Umflutkanal, während östlich von Gübs der Fluss Ehle die Gemarkung abgrenzt. Der Ort ist nur über eine 2,5 Kilometer lange Stichstraße zu erreichen, die beim Nachbarort Königsborn von der Bundesstraße 184 abzweigt.
Geschichte
Geschichte
Der Ortsname, der sich über Gubiz (1121) und Gubtz (1562) zu seiner heutigen Bezeichnung entwickelte, ist zweifellos slawischen Ursprungs, doch ist es nicht gesichert, dass Gübs tatsächlich von Slawen angelegt wurde. Vielmehr wird angenommen, dass deutsche Siedler den Namen eines weiter südwestlich gelegenen Dorfes übernommen haben, das 1494 als der wüste Ort Lüthen Gwbitz erwähnt wird. Die deutsche Niederlassung wurde durch die damalige günstige Verkehrslage beeinflusst, denn der Ort entwickelte sich an der wichtigen Durchgangsstraße von Magdeburg nach Brandenburg, dem Klusdamm.
Der erste urkundliche Nachweis findet sich in einer Kaufurkunde von 1221, mit der der Eigentumswechsel vom Kloster Zinna zum Magdeburger Lorenzkloster vollzogen wurde. 1494 änderten sich die Eigentumsverhältnisse noch einmal, als das Fähramt Magdeburg den Ort übernahm, um ihn bis 1807 im Besitz zu halten.
Während des Dreißigjährigen Krieges geriet Gübs in die Auseinandersetzungen um Magdeburg mit erheblichen Verlusten an Menschen und Gebäuden und kam nach Kriegsende unter brandenburgische, später
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Politik
Politik
Am 2. Juni 2002 wurde Karl Heinz Latz mit 125 Stimmen (50,6 %) als Bürgermeister gewählt.
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