Güterfelde
Güterfelde
Güterfelde ist ein Straßenangerdorf und seit dem 1. Januar 2002 Ortsteil der Gemeinde Stahnsdorf im Landkreis Potsdam-Mittelmark.
Geschichte
Geschichte
Der Legende nach wurde hier in vorchristlichen Zeiten in der Nähe des heutigen Güterfelder Haussees dem „Jüthri-Gotzen“ geopfert, was dem Ort seinen Namen gegeben haben soll.
1893 erwarb die Stadt Berlin das einstige Rittergut. Das 1804 von David Gilly erbaute Schloss beherbergte eine Kinder-Tuberkulose-Heilstätte. Seit 1952 ist das Schloss Altenpflegeheim.
Bemerkenswert sind die Feldsteinkirche inmitten eines Gesamtensembles von Dorfanger, Gutsruine und Schlossanlage.
Der Ortsteil
Kienwerder entstand in den 1920er und 1930er Jahren als idyllische Wohnsiedlung westlich des alten Dorfes.
Lage
Lage
Der Ort liegt auf dem Teltow östlich der Parforceheide und südlich des Gemeindezentrums Stahnsdorf. Der ursprüngliche Name lautete
Gütergotz (1937 Namensänderung in Güterfelde), was möglicherweise auf ein westslawisches
jutri (morgendlich) und deutsches
gotz (Götze) zurückzuführen ist. Offenbar liegt hier eine ähnliche Namenbildung wie Jüterbog und Güterglück vor.
Güterfelde liegt an einer alten, von Leipzig kommenden Handelsstraße, die über den Anger durch den kleinen Ort weiter über Stahnsdorf nach Spandau führte.
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