Gaiberg
Gaiberg
Gaiberg ist eine Gemeinde im Rhein-Neckar-Kreis in Baden-Württemberg. Zur Gemeinde Gaiberg gehören außer dem gleichnamigen Dorf keine weiteren Ortschaften.
Geografische Lage
Geografische Lage
Der staatlich anerkannte Luftkurort liegt in 200 bis 445 Meter Höhe an der Grenze zum Odenwald und zum Kraichgau im Naturpark Neckartal-Odenwald, etwa 10 km südlich von Heidelberg. Der Ort ist ein ursprüngliches Straßendorf an einem nach Südosten geneigten Hang.
Geschichte
Geschichte
Gaiberg entstand vermutlich im Hochmittelalter als Rodungssiedlung von Gauangelloch aus und wurde 1312 erstmals als
Gauberg erwähnt. Der Ort gehörte ursprünglich dem Bistum Worms und wurde 1419 von der Kurpfalz gekauft. Dort gehörte Gaiberg zur Meckesheimer Zent und vom 15. Jahrhundert an zu den Eigendörfern der Kellerei Dilsberg. Das Ackerland befand sich überwiegend im Besitz der Einwohner. 1803 gelangte Gaiberg zu Baden und wurde dem Amt Neckargemünd unterstellt, mit dem es 1857 zum Bezirksamt Eberbach kam, das 1863 im Bezirksamt Heidelberg, dem späteren Landkreis Heidelberg, aufging. 1967 wurde Gaiberg staatlich anerkannter Erholungsort.
Historische Geografie
Historische Geografie
Im Gemeindegebiet Gaibergs liegen die Wüstungen Waldolfeshusen und die in einer gefälschten Urkunde aus dem 12. Jahrhundert auf das Jahr 1016 datierte abgegangene Ortschaft Gowenkirchen, die jedoch wahrscheinlich nicht in Gaiberg liegt.
Politik
Politik
Gaiberg gehört zum Gemeindeverwaltungsverband Neckargemünd mit Sitz in Neckargemünd.
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