Garbenheim
Garbenheim
Garbenheim ist ein Stadtteil von Wetzlar in Hessen mit ca. 2.200 Einwohnern. Der Stadtteil liegt nahe der Wetzlarer Kernstadt südlich der Lahn.
In dem mittlerweile vorrangig als Wohnstandort genutzten Stadtteil gibt es mehrere kleine und mittlere Gewerbebetriebe und zahlreiche Freizeiteinrichtungen, zu denen seit einiger Zeit auch ein Heimatmuseum zählt.
Geschichte
Geschichte
Erstmals im Jahr 776 urkundlich erwähnt, kann Garbenheim auf eine über tausendjährige Geschichte zurückblicken. Als Wetzlar im 18. Jahrhundert Sitz des Reichskammergerichts war, fand die ländliche Idylle Garbenheims bei Goethe Anerkennung, der hier gerne ausgedehnte Spaziergänge machte. Er verewigte den Ort unter dem literarischen Namen
Wahlheim in sein Werk "Die Leiden des jungen Werthers".
1977 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde im Zuge der hessischen Kommunalreform zur Stadt Lahn eingemeindet. Mit deren Auflösung am 1. August 1979 wurde Garbenheim zu einem Stadtteil der Stadt Wetzlar.
Es gibt Führungen rund um Wetzlar, die auch an Garbenheim vorbeiführen. Dort werden die Stellen besichtigt, an denen Goethe entlanggegangen ist und die Ort, an denen er gerastet hat.
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