Garbsen-Auf der Horst
Garbsen-Auf der Horst
Auf der Horst ist ein Stadtteil der Stadt Garbsen in der Region Hannover. Mit seinen 7570 Einwohnern (Stand: Ende 2004) ist er der am dichtesten besiedelten Stadtteil. Prägend für den relativ jungen Stadtteil ist die Siedlung innerhalb der Ringstraße "Planetenring". Hier wurden in den 60er Jahren einheitliche Plattenbauhäuser gebaut.
Geschichte
Geschichte
"Auf der Horst" wurde als Wohn- und Arbeiterviertel geplant. Die einzige Industrie war ein Hartsteinwerk (heutige Position neben dem Einkaufszentrum "Planetencenter", Baugebiet "Eichenpark") und eine Autowerkstatt, die bis heute Bestand hat. Da Hannover im Zweiten Weltkrieg stark zerstört wurde und dort wie überall Wohnungsknappheit herrschte, entschied man sich, vor den Toren Hannovers Land zu bebauen. So entstand ein komplett neuer Stadtteil mit sehr urbanem Charakter, der bis heute bestand hat.
Im Jahr 1964 erfolgte die Grundsteinlegung für den neuen Garbsener Stadtteil. Innerhalb von vier Jahren entstanden 2630 Wohnungen (dreigeschossige Plattenbauten) und 439 Einfamilienhäuser, d.h. eingeschossige Bungalows und zweigeschossige Reihenhäuser, sämtlich mit Flachdächern.
In den 1970ern und '80ern erlangte der Stadtteil den Ruf eines sozialen Brennpunktes, ursächlich waren eine für damalige Verhältnisse hohe Arbeitslosenquote, eine hohe Kriminalitätsrate und ein überproportionaler Anteil äusländischer Mitbürger. Diese Situation veränderte sich zwar in den 1990er Jahren, dennoch hängt dem
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