Gartow
Gartow
Gartow ist ein Flecken im Landkreis Lüchow-Dannenberg in Niedersachsen und gleichzeitig Sitz der Samtgemeinde Gartow.
Es besteht auch ein gleichnamiges gemeindefreies Gebiet nahe der Gemeinde Gartow.
Geografie
Geografie
Gartow liegt in der historischen Landschaft Wendland am westlichen Ufer der Seege, eines rechten Elbzuflusses, der sich nördlich von Gartow zu einem See ausweitet.
Der Ort befindet sich im Gebiet der Gartower Elbmarsch innerhalb der Niedersächsischen Elbtalaue. Südwestlich dehnt sich ein großes Kiefernwaldgebiet, die
Gartower Tannen aus.
Die höchste Erhebung, die
Hahnenberge, beträgt 32 m.
Durch den Ort führt die B 493 zwischen Lüchow und Schnackenburg.
Geschichte
Geschichte
Schon in der jüngeren Steinzeit (4000-2000 v. Chr.) haben Menschen im Gartower Raum gesiedelt, worauf aufgefundene Steinbeile und Steinäxte hinweisen. Weitere Funde aus der Bronzezeit und Eisenzeit belegen eine über Jahrtausende andauernde Siedlungstätigkeit.
Um 800 geriet das Gartower Gebiet in kriegerische Auseinandersetzung zwischen Franken, Slawen und Sachsen und wurde dann vom Frankenkaiser "Karl der Große" unterworfen.
Im frühen Mittelalter wohnten hier Deutsche und aus dem Osten zugewanderte Wenden friedlich miteinander.
Obwohl die Stadt Schnackenburg als Zollstätte eine größere Bedeutung als Gartow erlangte, so befand sich vermutlich schon seit 1225 in Gartow eine
Sperrburg gegen slawische Bestrebungen, hier Einfluss zu nehmen. In diesem Jahr wurde auch erstmals urkundlich ein Conrad von Gartow erwähnt.
Die Herren von Gartow waren mit etlichen Besitzungen begütert, die im engeren und weiteren Umkreis von Gartow lagen. Die ehemalige Burg Gartow bestand aus Vor- und Hauptburg und war mit einem Wassergraben umgeben.
Damals lag Gartow mit
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