Gaustadt
Gaustadt
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Gaustadt ist ein (westlicher) Stadtteil der oberfränkischen Stadt Bamberg in Bayern, Deutschland, der an der Regnitz liegt und ca. 6500 Einwohner hat.
Geografie
Geografie
Westlich von Gaustadt liegt Bischberg, im Norden erstreckt sich Hallstadt und im Süden wird es vom Michelsberger Wald umschlossen, benannt nach dem Kloster Michelsberg.
Geschichte
Geschichte
Stifter des sog. Erchanbrecht- oder Erkenbertguts in Gaustadt war lt. Nekrolog des Klosters Michelsberg der Priester Erkenbertus vom Kollegiatstift St. Jakob Bamberg
Das Kollegiatstift St. Jakob wurde nach den
Regesten der Bischöfe und des Domkapitel von Bamberg 1071-1072 unter Bischof Hermann gegründet und mit 25 Kanonikern besetzt. Im Sommer 1072 wurden die Kanoniker entfernt und der Ort mit allen Zugehörungen dem Abt Egbert von St. Michael zur Einführung der Mönchsregel übergeben. Erkenbertus wurde später am 22. März 1087 als Teilnehmer an der Synode der Bamberger Kirche und als Domherr von Bamberg erwähnt. Papst Innozenz IV. bestätigte 1251 die Besitzungen des Kloster Michelsberg, darunter auch Gaustadt.
Politik
Politik
Bürgermeister von 1945 bis 1972:
• Anton Krug (SPD) 1945–1946
• Johann Jäck (CSU) 1946–1952
• Peter Habermann (Freie Wähler) 1952–1960
• Kilian Krug (CSU) 1960–1966
• Andreas Stenglein (SPD) 1966–1972
Zum 1. Juli 1972 wurde die damals größte Gemeinde des Landkreises Bamberg trotz der einundneunzigprozentigen Ablehnung durch die Bevölkerung bei einer Volksabstimmung in die Stadt Bamberg eingemeindet.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Pfarrkirche St. Josef, erbaut 1899–1906 mit neugotischer Ausstattung
• Fischerhof, Erholungsstätte der Mönche des Klosters St. Michaelsberg in Bamberg
• Kapelle St. Sebastian, erbaut 1808 als erster Kirchenneubau Nordbayerns nach der Säkularisation
• Pestmarter
• Cherbonhof
• Kriegerdenkmal, 1922 von H. Leitherer, Bamberg
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