Gehring
Gehring
Der Ort
Gehring ist heute ein Stadtteil von Pfarrkirchen in Niederbayern und war bis zur Gebietsreform 1972 Teil der damals eigenständigen Gemeinde Reichenberg.
Der Ortsname Gehring wurde aus dem Personennamen Gerhoh bzw. Gerhoch gebildet. Die sprachliche Entwicklung verlief über Gerhochinge, Gerhingen (1220 im Urbar des Domkapitels Passau genannt) und Gerhing bis zur heutigen Namensform. Auch die Schreibweise ohne h tritt auf.
Gehring wurde im Jahr 1210 als Lehnsgut des Passauer Ministerialen Otto von Postmünster erstmals erwähnt.
Später wurde er als Gut des Domkapitels Passau und anschließend als Vogteigut des bayerischen Herzogs geführt.
Ein "Gering guet zu Pfarrkirchen" wurde 1392/93 niedergebrannt. Davon zeugt heute noch eine Votivtafel in der Kirche zu Schildthurn.
1510 bis 1515 zinst "ze Gering dy Schmidthueb" der Passauer Grundherrschaft. Diese "Hube des Schmidthueber" wird noch 1752 unter der gleichen Grundherrschaft geführt.
1867 war Gehring ein Weiler (Kleinsiedlung) mit 37 Einwohnern in 22 Gebäuden. Der Weiler gehörte
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