Gernrode (Eichsfeld)
Gernrode (Eichsfeld)
Gernrode ist eine Gemeinde im thüringischen Landkreis Eichsfeld. Sie gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Eichsfeld-Wipperaue. Die zum Ort gehörige Feldflur zählt zu den ertragreichsten des Landkreis Eichsfeld und ist auch deshalb ohne Waldgebiete.
Geografie
Geografie
Gernrode liegt im Obereichsfeld im südlichen Harzvorland. Gernrode liegt beiderseits des Flusses Wipper eingerahmt von Dün und Ohmgebirge mitten im Eichsfelder Kessel.
Geschichte
Geschichte
Der Ort dürfte in der Zeit 8. bis 12. Jahrhundert gegründet worden sein, worauf die Endung "-rode" hindeutet. Die erste urkundliche Erwähnung als "Germenroth" könnte ins Jahr 1267 fallen. Verwaltet wurde das Dorf in dieser Zeit von Amt Haarburg beziehungsweise später vom Amt Haarburg-Worbis. Infolge einer Verlegung der Wipper im Mittelalter wurde die Errichtung von drei Mühlen innerhalb der Ortslage möglich. Ab 1586 bilden Germenrode und Kirchworbis vorübergehend eine gemeinsame Pfarrgemeinde. 1632 wurde von den Weimarschen Truppen im Dreißigjährigen Krieg der größte Teil der Häuser und die alte Kirche niedergebrannt. Die neue katholische Sankt Stephanus-Kirche aus dem Jahre 1654 (Erweitert 1932) mit ihrem Barockaltar ist eine der größten und gilt als eine der schönsten Kirchen im Eichsfeld. Kirchenbücher werden seit 1662 geführt. Die Bevölkerungszahl betrug im Jahr 1656 durch Krieg und Pest reduziert 382 Einwohner. Durch Zuzug aus den umliegenden Wüstungen erholte sich der Ort wieder. 1802 kam Gernrode mit dem Fürstentum Eichsfeld zu Preußen und vorübergehend während der Napoleonischen Kri
...mehr
Basierend auf dem Artikel Gernrode (Eichsfeld) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen