Gerstungen
Gerstungen
Gerstungen ist eine Gemeinde im Wartburgkreis, Thüringen, Deutschland.
Geografie
Geografie
Gerstungen liegt an der Grenze zu Hessen an der Werra und der A 4 zwischen dem Richelsdorfer Gebirge im Westen und dem Naturpark des Thüringer Walds im Osten.
Geschichte
Geschichte
Die Siedlung wurde wahrscheinlich von den Franken um 530 gegründet. Gerstungen wurde von König Karlmann dem 744 gegründeten Kloster Fulda geschenkt und dabei urkundlich erstmals erwähnt. Mitte des 14. Jahrhunderts wurde vom Bistum Fulda das Amt Gerstungen geschaffen.
Während des Zweiten Weltkrieges mussten 550 Kriegsgefangene aus der Sowjetunion beim Bau der Autobahnbrücke über das
Richelsdorfer Tal Zwangsarbeit verrichten. Weitere 90 Arbeitskräfte waren bei kleineren Firmen und in der Landwirtschaft eingesetzt. 53 Arbeitskräfte mussten in Oberellen zwangsarbeiten. An 107 Todesopfer der Zwangsarbeit erinnert seit 1977 ein Mahnmal auf dem Friedhof von Untersuhl.
Gerstungen hatte von 1952 an den drittgrößten Grenzbahnhof der DDR.
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