Gießen-Lützellinden
Gießen-Lützellinden
Lützellinden ist der südlichste Stadtteil der Universitätsstadt Gießen und hat rund 2500 Einwohner. Die Gemarkung umfasst ein Gebiet von 890,8 ha und stellt damit 12,3% des Gießener Stadtgebietes dar. Geografisch zählt der Ort zum Hüttenberger Land.
Geschichte
Geschichte
Lützellinden wurde vermutlich um 800 gegründet und war viele Jahrhunderte lang eine reiche Bauerngemeinde. Noch immer gibt es dort einige landwirtschaftliche Betriebe.
Geschichtlich war Lützellinden immer in Richtung Wetzlar orientiert. Politisch zählt der Ort erst seit 1979 – nach Auflösung der Stadt Lahn – zu Gießen. Zuvor gehörte Lützellinden zum damaligen Landkreis Wetzlar. Die geschichtliche Verbundenheit mit Wetzlar ist auch heute noch sichtbar. Sie manifestiert sich unter anderem in der Zugehörigkeit Lützellindens zur Evangelischen Kirche im Rheinland und zum Bistum Limburg, während alle anderen Teile Gießens zur Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau bzw. dem Bistum Mainz gehören.
Weitere Besonderheiten Lützellindens: Es existieren noch viele, vom Zustand allerdings unterschiedlich erhaltene, für die Dörfer des Hüttenbergs typische alte Fachwerk-Hofreiten mit hohen Hoftoren aus dem 18ten und 19ten Jahrhundert. Eines der ältesten Hoftore befindet sich in der Lindenstraße 19, es ist mit AD 1699 beziffert. Der Stolz alter Häuser und die Handwerkskuns
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