Giesensdorf
Giesensdorf
Giesensdorf ist eine amtsangehörige Gemeinde im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein . Die Gemeinde gehört zum Amt Lauenburgische Seen.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wurde als
Giselbrechtestorp erstmals im Jahre 1194 erwähnt. Er gehörte bis 1937 als Exklave zur Hansestadt Lübeck und kam dann das Groß-Hamburg-Gesetz zur damaligen preußischen Provinz Schleswig-Holstein. Giesensdorf steht auf geschichtsträchtigem Boden. In der Feldmark sind mehrere Grabhügel aus der Bronzezeit nachgewiesen und verschiedene Einzelfunde an Werkzeugen, Waffen und Tonscherben belegt. Sogar eine römische Goldmünze, geprägt im Jahre 262 für den Kaiser Postumus, wurde hier gefunden. Wahrscheinlich ist Giesensdorf eine slawische Siedlung, doch wird der Ort erstmals in einer Urkunde des Ratzeburger Bischofs aus dem Jahre 1194 als "Giselbregthestorp" erwähnt. Der Name steht für "Dorf des Giselbrecht oder Giselbert".
Nach mehrmaligen Verkäufen und Verpfändungen erwarb die damals reiche und mächtige Hansestadt Lübeck das Dorf im Jahre 1424. Länger als 500 Jahre blieben die Giesensdorfer politisch gesehen Lübecker, also Republikaner. Ihre Bauernvögte (Bürgermeister) wurden sogar in die Lübecker Bürgerschaft (Parlament) gewählt. Erst 1937 wurde der "Lübecki
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