Gifhorn-Neubokel
Gifhorn-Neubokel
Neubokel ist ein Ortsteil der Stadt Gifhorn im niedersächsischen Landkreis Gifhorn.
Der Ortsteil ist umgeben von Wald, Wiesen und Eiszeitmoränen (Eiszeit-Grund-End-Moränen). Dennoch ist die Entfernung zur Kernstadt gering.
2005 wurde Neubokel zum schönsten Ort im Landkreis Gifhorn gewählt. Beim Bezirksentscheid scheiterte jedoch Neubokel.
Geografische Lage
Geografische Lage
Im Übergangsbereich zwischen Harz und Heide erstreckt sich im Westen Gifhorns das Gebiet des Ortsteils Neubokel.
Geschichte
Geschichte
Das Dorf Neubokel gehört (mit Wilsche und Wüst) zu den ersten Dörfern im Raum Gifhorn. Experten vermuten, dass das Dorf Neubokel (damals Bokel) seit ca. 500 n. Chr. existiert und seitdem durchgehend bewohnt ist. Erste schriftlich Beweise, von dem Kloster Corvey verfasst, gibt es allerdings erst seit dem Jahr 826.
Um das Jahr 1300 wurde in Neubokel ein „curia“ errichtet, ein Hof Bocla, der zu dem Kloster in Marienrode gehörte. Um das Jahr 1400 wurde in Neubokel, wenn schon kein eigenes Kloster, eine Kapelle errichtet, in der auch Gottesdienst gehalten wurde. Im Jahre 1526 wird berichtet, dass der Hof Bocla von dem Kloster im Marienrode getrennt wurde und zu einem herzoglichen Vorwerk von Herzog Ernst aus dem Herzogtum Braunschweig-Lüneburg wurde. Damit hatte Neubokel ein eigenständiges Kloster. Am Ende des 18. Jahrhunderts wurde das Vorwerk Neubokel in ein aus 14 Häusern bestehendes Dorf verwandelt. In dieser Zeit wurde auch die Schule gegründet.
Im heutigen Industriezeitalter ist Neubokel ein beliebter Wohnsitz für Pendlerfamilien mit Kindern, so dass sich die Bevölkerun
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