Glattbach
Glattbach
Glattbach ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die Gemeinde liegt in einem Tal nördlich von Aschaffenburg am westlichen Rand des Spessarts. Glattbach bekam seinen Namen wohl von den goldglänzenden Glimmersteinen, die man an den Ufern und im Bett des Dorfbaches fand. (glad = glänzend, Gladebach glänzender Bach).
Geschichte
Geschichte
Im zwölften Jahrhundert reichte der Wald noch bis an die Tore der Stadt Aschaffenburg. In den Bachtälern wohnten in bescheidenen Niederlassungen hörige Dienstleute des Mainzer Erzbischofs, die in der Forstwirtschaft beschäftigt waren und von der Jagd und geringem Ackerbau lebten. Aus solch einer Siedlung entwickelte sich im Lauf der Jahrhunderte das Dorf Glattbach, früher Gladebach, auch Gladbach genannt. Es bekam seinen Namen wohl von' den goldglänzenden Glimmersteinen, die man an den Ufern und im Bett des Dorfbaches fand. (glad = glänzend, Gladebach glänzender Bach). Die wirtschaftlichen Verhältnisse waren sehr bescheiden, Frondienste, Zehntabgaben und drückende Schuldenlasten hemmten jede Aufwärtsentwicklung, den einzigen Reichtum stellten die Weinberge dar, die an den sonnigen Süd- und Südwesthängen gelegen waren. Flurnamen wie
Wingert unterm Dorf,
Wingert oberm Dorf oder
Am heißen Stein erinnern noch heute an den Weinbau. Dass der
Glattbacher kein schlechter Tropfen war, davon zeugt der Umstand, dass Graf Schönborn hier einen Weinberg besaß. Nach häufigen Missernt
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