Gleißhammer
Gleißhammer
Gleißhammer ist seit 1899 ein Stadtteil von Nürnberg (Stadtbezirk 5 - Oststadt). Er liegt südöstlich des Zentrums. Das ursprüngliche Dorf ging mit der Industrialisierung in einen von Hammerwerken und metallverarbeitenden Betrieben wie dem Spielzeughersteller
Bing geprägten Stadtteil über.
Sehenswert ist vor allem das
Zeltnerschloss (auch
Zeltner-Schlösschen), ein ehemaliger Herrensitz in einem kleinen, aufgestauten Weiher. Dieser erstmals 1370 genannte Sitz wurde zum Schutz eines Hammerwerks, einer frühindustriellen Wassermühle zur Blecherzeugung, errichtet. Die Anlage wurde 1552 im Zweiten Markgrafenkrieg zerstört und um 1569 durch den Nürnberger Patrizier Jakob Imhoff im größeren Umfang neu errichtet. Nach mehrfachem Besitzerwechsel wurde das durch Hochwasser beschädigte Schloss 1845 vom politisch und kulturell engagierten Fabrikanten Johannes Zeltner übernommen und restauriert. Seitdem trägt es den Namen
Zeltnerschloss.
Das Dach trug ursprünglich die für Nürnberger Herrensitze typischen Eckerker. Nach der Zerstörung im Zweiten Welt
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