Gnotzheim
Gnotzheim
Gnotzheim ist ein Markt im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Hahnenkamm mit Sitz in Heidenheim.
Geografie
Geografie
Gnotzheim liegt in der Region Westmittelfranken.
Der Markt besteht aus den Gemarkungen Gnotzheim und Spielberg. Neben Spielberg gibt es auch noch den Ortsteil Weilerau und die Simonsmühle. Weitere Einzelhöfe sind schon früher abgegangen, wie z. B. die Rangmühle im 19. Jahrhundert oder der Offenbeunder Hof.
Geschichte
Geschichte
Gnotzheim wird als „Gnozesheim“ in einer Schenkungsurkunde von 1053 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Doch schon zu Zeiten der Römer war das Gebiet besiedelt. „Auf der Weil“ finden sich die Reste des römischen Kohortenkastells
Mediana und eines römischen
vicus. Das Kastell wurde vermutlich um 90 n. Chr. als Holz-Erde-Anlage errichtet. Der Ausbau in Stein ist für das Jahr 144 n. Chr. mit einem Inschriftenstein dokumentiert. Durch Heinrich Eidam wurde das Kastell 1878 systematisch erforscht.
Nach dem Abzug der Römer kamen die Franken, was durch frühmittelalterliche Reihengräber belegt ist. Diese stammen aus der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts bis zum Ende des 7. Jahrhunderts.
Ab dem 12. Jahrhundert ist ein edelfreies Geschlecht überliefert (Pertold von Gnotzheim in einer Urkunde von 1122). Nachdem im 13. Jahrhundert die Herren von Truhendingen die Herrschaft über Gnotzheim und Spielberg innehatten, gelangte durch Heirat und Verkauf die Herrschaft im 14. Jahrhundert an die Grafen von Oettingen. 1388 wurde Gnotzheim das Marktrecht und die Hochgerichtsbarke
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Politik
Politik
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 339.000 Euro, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 8.000 Euro.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Burg Spielberg
•Katholische Kirche St. Georg Gnotzheim, ein 1625 begonnener Barockbau des Graubündner Baumeisters Franz de Gabrieli, Bauleiter Johann Rigalia der Jüngere
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