Goiás Velho
Goiás Velho
Goiás, auch als
Goiás Velho (altes Goiás) bekannt, ist eine alte Barockstadt im brasilianischen Bundesstaat Goiás. Sie hat etwa 30.000 Einwohner und liegt in einer Entfernung von etwa 150 Kilometern der Hauptstadt des Bundesstaates, Goiânia, und etwa 300 Kilometer von BrasÃlia, der Hauptstadt Brasiliens, entfernt.
Geografie
Geografie
Goiás liegt in hügeligem bis bergigem Gebiet, in der Nähe der in Brasilien berühmten
Serra Dourada, am Rio Vermelho.
Das Klima ist heiß und feucht. Die Vegetation ist dementsprechend sehr abwechslungsreich.
Geschichte
Geschichte
Im Jahre 1682 wurde die Gegend um die heutige Stadt, die damals von Indios vom Stamme der
Goyaz bewohnt wurde, zum ersten mal von Europäern besucht, namentlich vom Bandeirante Bartolomeu Bueno da Silva (dem "Anhangüera"), der auf der Suche nach Gold und Diamanten war. Ab 1722 wurde eine Kapelle als Mittelpunkt des Städtchens Vila de Sant'Ana
errichtet, welches 1732 unter dem Namen Vila Boa de Goiaz
offiziell gegründet wurde. Den Namen Vila Boa de Goiaz erhielt es zu Ehren des Erstbesuchers (Bueno
ist ein Spanisches Wort, das auf Portugiesisch Bom/Boa
heißt) und zu Ehren der Ureinwohner. Gleichzeitig bekam die Stadt auch ihre eigene Verwaltung und Regierung, gehörte aber nach wie vor zur Capitania São Paulo.
Am 8. November 1744 spaltete sich die Gomarca de Goiaz
von São Paulo ab und hieß seitdem Capitania Geral, von welcher Vila Boa, das heutige Goiás, die Hauptstadt war. Am 17. September 1818 wurde Goiaz zur Stadt erhoben und wurde Hauptstadt der Provinz Goiaz.
Am 23. März 1937 wurde der Sitz des Bundesstaates Goiás nach Goiânia
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Wirtschaft
Wirtschaft
Neben der Landwirtschaft und Viehzucht haben die Ausbeutung von Bodenschätzen (Gold, Edelsteine, Kalk, Silber, Schwefel, Kupfer, usw.) große Bedeutung.
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