Goldisthal
Goldisthal
Goldisthal ist eine Gemeinde in Thüringen im Landkreis Sonneberg.
Geografie
Geografie
Der Ort liegt im oberen Schwarzatal tief eingeschnitten im Thüringer Schiefergebirge. Goldisthal ist die nördlichste Gemeinde im Landkreis Sonneberg. Der Ort liegt als einziger des Landkreises komplett nördlich des Rennsteiges. Goldisthal ist ein Straßendorf, welches sich 2 km im Schwarzatal hin zieht. Östlich des Ortes liegt der 843 Meter hohe Wurzelberg. Auf seiner Spitze liegt das Oberbecken des Pumpspeicherwerkes Goldisthal. Das Unterbecken liegt im Schwarzatal oberhalb des Ortes. Westlich liegt der 842 Meter hohe Eselsberg, auf welchem sich die Rennsteigwarte befindet.
Geschichte
Geschichte
Die Gemeinde wurde erstmals 1490 urkundlich erwähnt. In Goldisthal wurde in früheren Jahren Goldbergbau betrieben. Bis 1920 gehörte Goldisthal zum Schwarzburg-Rudolstädter Amt Oberweißbach. Zwischen 1920 und 1952 gehörte der Ort zum Kreis Rudolstadt.
Während des Zweiten Weltkrieges mussten 60 Kriegsgefangene aus Russland und der Ukraine sowie 30 aus Frankreich im Sägewerk
Berthold Langbein Zwangsarbeit verrichten. Im März 1945 wurden zwei sowjetische Gefangene bei einem Fluchtversuch erschossen. An sie erinnert ein Gedenkstein in der Ortsmitte.
Von 1952 bis 1994 gehörte der Ort zum Kreis Neuhaus und seitdem zum Landkreis Sonneberg.
Politik
Politik
Erfüllende Gemeinde für Goldisthal ist die Stadt Neuhaus am Rennweg.
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