Goldschau
Goldschau
Goldschau ist eine Gemeinde im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt. Sie gehört der Verwaltungsgemeinschaft Wethautal an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Osterfeld hat.
Geografie
Geografie
Goldschau liegt ca. 12 km südöstlich von Naumburg (Saale) im Tal der Leineweh.
Geschichte
Geschichte
Die Gemeinde wurde 1170 erstmals urkundlich erwähnt. Im Ort befindet sich ein Rittergut. Das Rittergut besaß ehemals auch Gerichtsbarkeit. Besitzer waren über die Jahrhunderte mehrere bekannte Adelsfamilien, so ab 1170 die de Colsov, von Tannrode, von Greffe, de Selbwaldige, von Freudenstein, von Schönberg, von Erfa und die letzten 200 Jahre bis zur Enteignung 1945, die von Trotha.
1992 wurde das ca. 219 ha umfassende Gebiet zum Naturdenkmal erklärt.
Der Ortsteil Kaynsberg trägt seinen Namen nach dem Geschlecht derer von Kayn. Er wurde auch
Kaiserberg genannt, da 1213 Kaiser Otto hier sein Heerlager aufgeschlagen hatte.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
In Goldschau steht eine spätgotische Saalkirche mit einem dreiseitigen Chorschluss, die einem 1933 entdeckten Inschriftstein am Chor zu entnehmen, aus dem Jahre 1518 stammt . Erbaut wurde die heutige Kirche von Johannes Ling auf den Mauern der ehemaligen romanischen Kapelle, welche seit 1200 an diesem Ort stand.
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