Gorlice
Gorlice
Gorlice ist eine Stadt in Polen in der Wojewodschaft Kleinpolen. Sie liegt am Fluss Ropa etwa 140 km südöstlich von Krakau und 30 km nördlich der slowakischen Grenze.
Geschichte
Geschichte
Die Stadt wurde 1355 von DersÅ‚aw I Karwacjan, einem Krakauer Bankier und Kaufmann gegründet. Vermutlich erhielt die Stadt den Namen "Gorlice" von Einwanderern aus Görlitz in der Oberlausitz. Durch Kasimir den Großen wurde das Stadtrecht verliehen. Das Stadtrecht wurde zunächst nach polnischem Recht vergeben, 1417 wurde es von König Ladislaus Jagellone in Magdeburger Recht geändert. In dieser Zeit lebt der Ort hauptsächlich vom Handel und Handwerk. Von König Aleksander Jagiellonczyk wurde 1504 der Stadt das Recht eingeräumt, zwei Jahrmärkte im Jahr abzuhalten. Zum Ende des 16. Jahrhunderts war Gorlice ein Zentrum der von Faustus Socinus begründeten religiösen Gemeinschaft der Aërianer. Am 2. Mai 1657 erreichte der mit den Schweden verbündete Fürst von Siebenbürgen, Georg Rákóczy (György II. Rákóczy), den Ort – ein beträchtlicher Teil der Stadt wurde verbrannt, von 1.200 Einwohnern verblieben nur etwa 280 (siehe Erster Nordischer Krieg). Während der Ersten Teilung Polens kam Gorlice 1772 unter die Herrschaft Österreichs. Die Stadt war inzwischen wirtschaftlich gut entwick
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Kultur
Kultur
Museen: Muzeum Regionalne PTTK im. Ignacego Åukasiewicza
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