Gostyń
Gostyń
Gostyń (deutsch:
Gostyn, 1941–45:
Gostingen) ist eine Stadt in Polen in der Woiwodschaft Großpolen ca. 70 Kilometer südlich von Posen. Der Ort ist bekannt für seine Kutschenproduktion, die in etwa zehn kleineren Unternehmen betrieben wird.
Geschichte
Geschichte
Die ersten Anzeichen für eine Besiedlung in der Gegend des heutigen GostyÅ„ stammen aus dem Jahr 1136. 1278 erhielt der Ort vom Fürsten von Großpolen das Stadtrecht nach Magdeburger Recht. Vom Beginn des 14. Jahrhunderts an lag der Ort im Herrschaftsgebiet der Stadt KoÅ›cian. Im 15. Jahrhundert wurde ohne die Erlaubnis des Bischofs eine hölzerne Kirche errichtet, wofür der Stifter der Kirche bestraft wurde. Während des 15. und 16. Jahrhunderts war GostyÅ„ ein wichtiges Zentrum der Reformation. Am 15. Juni 1565 fand hier eine Synode unterschiedlicher Glaubensrichtungen statt.
1668 siedelte sich das Heiligberger Sanktuarium (Święta Góra ) als erstes Oratorium des hl. Philipp Neri auf polnischem Gebiet an.
1761 fand hier eine Schlacht zwischen Russland und Preußen im Rahmen des Siebenjährigen Krieges statt. 1793 kam die Stadt unter preußische Herrschaft. 1807 kam Gostyn in das Großherzogtum Warschau und 1815 wieder nach Preußen. 1887 wird die Stadt Sitz des Landkreises Gostyn.
1920 kam sie zu Polen. Nach der deutschen Besetzung erfolgte 1940 eine Umbenennung in
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Die Kirche der Heiligen Margarete
•Die Kirche zum Heiligen Geist
•Das Rathaus
•Das Land ums Stadtratsamtsgebäude
•Das historische Museum in GostyÅ„
Wirtschaft
Wirtschaft
Einer von insgesamt 22 Standorten der Ardagh Glass Group für die Herstellung von Behälterglas in Europa.
Basierend auf dem Artikel GostyÅ„ der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
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