Gotha
Gotha
Gotha ist die fünftgrößte Stadt des Freistaats Thüringen und Kreisstadt des Landkreises Gotha.
Gotha war von 1640 bis 1918 die Haupt- und Residenzstadt des Herzogtums Sachsen-Gotha.
Im Jahre 1820 wurde in der Stadt mit der Gothaer Versicherung
das deutsche Versicherungswesen begründet und 1875 im Gothaer Tivoli die Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands (SAP), die sich später in SPD umbenannte.
Die Stadt war ein Zentrum des deutschen Verlagswesens, so wurden im Perthes-Verlag vor allem Landkarten erstellt.
In der Vergangenheit befand sich Gotha in der Rivalität zu Weimar, dem anderen Zentrum der ernestinischen Dynastie. Während Weimar das künstlerische Zentrum wurde, wurde Gotha sein naturwissenschaftliches Pendant, wovon heute unter anderem das Naturkundemuseum und die Sternwarte Gotha zeugen.
Das barocke Schloss Friedenstein dominiert das Stadtbild. Es war früher Residenz der Herzöge von Sachsen-Gotha-Altenburg und Sachsen-Coburg und Gotha.
Ein bekanntes Unternehmen aus Gotha war die Gothaer Waggonfabrik, die vor allem Stra
...mehr
Geographische Lage
Geographische Lage
Die Stadt Gotha liegt am Übergang des Südrands des Thüringer Beckens zu einer Vorlandregion des Thüringer Waldes, welche als
Westthüringer Berg- und Hügelland bezeichnet wird.
Das Stadtgebiet erstreckt sich zwischen der Trügleber Höhe, dem Boxberg und dem Kleinen Seeberg, auf einer Fläche von über 6 900 ha. Der Krahnberg im Nordwesten bildet mit 431,3 m über NN den höchsten Punkt im Stadtgebiet. Der tiefste Punkt befindet sich mit 269,4 m über NN im Heutal.
Basierend auf dem Artikel Gotha der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen