Gottlob
Gottlob
Gottlob (rumänisch
Gottlob, ungarisch
KisÅ‘sz) ist eine Gemeinde im Banat (Rumänien), die von Banater Schwaben gegründet wurde. Der Ort liegt nordwestlich von TimiÅŸoara und südwestlich von Arad und zählte 2007 etwa 2300 Einwohner.
Genauer befindet sich der Ort etwa sechs Kilometer südwestlich von Lovrin, an der Eisenbahnstrecke Lovrin - Nerău.
Geschichte
Geschichte
Das Dorf wurde zwischen 1770 und 1773 mit 203 Häusern gegründet. Die katholische Pfarrei besteht seit 1773.
Die Bevölkerung war bis in die vierziger Jahre des 20. Jahrhunderts, bis auf eine verschwindende Minderheit, katholischer Konfession.
Bis 1967 war Gottlob Gemeindesitz, wurde aber aufgrund der geringen Einwohnerzahl zu einem Dorf ohne eigene Verwaltung abgestuft. Im Jahr 2003 wurde Gottlob erneut zur Gemeinde erklärt und hat seitdem wieder einen eigenen Bürgermeister.
Die Deutschen bildeten bis 1940 den größten Bevölkerungsanteil des Ortes (1910: 91%). Nach dem Krieg änderte sich die Zusammensetzung der Ortsbewohner entscheidend - bis 1977 reduzierte sich die Anzahl der Deutschen von einst 1.836 (1910) auf 875, die nur noch 38% der Bewohner ausmachten. Dieser Trend setzte sich weiter fort und führte zu einer Zahl von lediglich 160 Deutschen im Jahr 1991 und 98 im Februar 1996.
Gründe sind vor allem das Abwandern nach Deutschland sowohl direkt nach dem Zweiten Weltkrieg, als die Flucht vieler Bewohner während der Zeit des Kalten Krieges. Eine weitere Auswander
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