Gröbern
Gröbern
Gröbern ist eine Gemeinde im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt (Deutschland). Sie gehört der Verwaltungsgemeinschaft Muldestausee-Schmerzbach an, die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Schlaitz hat.
Geografie
Geografie
Gröbern liegt zwischen Dessau-Roßlau und Leipzig am Rande der Dübener Heide. In einem Restloch des Tagebaus Gröbern entsteht auf 36 ha der Gröberner See.
Geschichte
Geschichte
Bei der Einweihung der Kirche zu Wörlitz am 12. Dezember 1200 wurde Gröbern zum ersten mal erwähnt. Im 13. Jahrhundert wurde von Mönchen, die von Wörlitz kamen, eine Kapelle errichtet. Im 15.Jahrhundert gehörte der Ort Herrn Rabiel von Pouch. 1531 kam Gröbern zum Pfarramt Zschornewitz. Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort völlig zerstört. 1653 kehrten die ersten Anwohner zurück und der Ort wurde ab 1686 wieder bewohnt. Die zerstörte Kirche wurde 1686-1699 wieder aufgebaut.
Vor der Völkerschlacht bei Leipzig wurde der Ort von einem französischen Wachposten und 30 Mann besetzt. Durch preußische Dragoner wurde er befreit. Bis 1815 gehört Gröbern zum Kurfürstentum Sachsen, später zum neu gegründeten Landkreis Bitterfeld in Preußen.
Verkehrstechnisch wurde der Ort 1824 mit dem Bau der Landstraße Wittenberg-Bitterfeld erschlossen. 1921 wurde der Sportverein HSV Gröbern, 1925 die freiwillige Feuerwehr und 1927 der erste Spielmannszug gegründet. 1941 wurde eine Grube zur Erschließung der Braunkohlenvorräte vorbereitet, 1944 wurde das Vorhaben eingestellt.
Im Ra
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