Grödersby
Grödersby
Grödersby (dänisch:
Grødersby) ist eine amtsangehörige Gemeinde im Kreis Schleswig-Flensburg in Schleswig-Holstein. Das heutige Gemeindegebiet entstand bei der Gemeindereform 1971.
Geographie
Geographie
Die südschleswigsche Gemeinde Grödersby liegt in der Landschaft Angeln am Grödersbyer Noor an der Schlei. Die Grödersbyer Au durchfließt das Gemeindegebiet in einem bis zu 10 m tiefen Einschnitt.
Fegetasch, Friedenshöh, Grödersby-Bahnhof, Grödersby-Hof, Grödersbyholz, Groß-Grödersby, Klein-Grödersby, Habertwedt, Königstein, Marienhof-Moos, Mühlenholz, Neuwerk, Trankier und Westerlücken liegen im Gemeindegebiet.
Geschichte
Geschichte
Der Ortsname setzt sich aus den dänischen Worten
grøde und
by zusammen und bedeutet
Siedlung beim Weideland.
Um 1230 war Grödersby, gemessen an der Gegenwart, allein schon durch seine geographische Ausdehnung – von Königstein bis Pageroe – von wesentlich größerer Bedeutung. Die damalige Grödersbyer Burg war daher von wichtiger strategischer Bedeutung. Der alte Burgplatz ist an seinem ihn umgebenden Graben heute noch zu erkennen. (Der Burgplatz ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich). Später ging der Ort an den Adel. Es wurden folgende Adelsgeschlechter als Besitzer genannt: von Spliet, von Pogwisch und von Sehestedt. Schriftliche Erwähnung in alten Protokollen erfährt Grödersby erstmals 1231.
Im Jahre 1406 wurde Grödersby dann an die dänische Königin (schwarze Margaret, schwarze Grit) übertragen. Sie ließ die Burg noch im gleichen Jahr niederbrennen und nicht wieder errichten. Den zur Burg Grödersby gehörenden Grundbesitz und die dazu gehörenden Höfe, die vorher im Besitz der adeligen Familie v. Pogwisch waren, überei
...mehr
Wirtschaft
Wirtschaft
Das Gemeindegebiet ist zwar vorwiegend Landwirtschaftlich geprägt, es gibt jedoch auch viele Gewerbebetriebe, die vornehmlich im Bereich der Segelsportausrüstung tätig sind. Auch der Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle.
Basierend auf dem Artikel Grödersby der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen