Grötschenreuth
Grötschenreuth
Grötschenreuth ist ein Stadtteil von Erbendorf. Etwa 300 Menschen leben dort. Ein altes Schloss befindet sich auf einer Erhebung im Ort. Der Weiler Frauenberg, auch Obergrötschenreuth genannt, zählt ebenfalls zum Ort.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1109. Grötschenreuth wurde neben weiteren 29 Ortschaften als Schenkung an das Kloster Weißenohe aufgeführt. Dies bestätigte am 14. April 1205 Kaiser Philipp, als er das Kloster in Schutz nahm.
Wichtige Informationen zur Geschichte des Ortes und des Hammerwerks kann man aus dem
Leuchtenbergischen Lehenbuch entnehmen. Danach waren der Ort Grötschenreuth und das sich dort befindliche Hammerwerk bereits 1362 leuchtenbergisches Lehen. 1387 gründete der Grötschenreuther Hammerherr Otto Heyden zusammen mit einigen anderen Hammerherren die erste Hammereinung. Im 14. und 15. Jahrhundert war in Grötschenreuth ein Schienhammer (=Hammerwerk, das sein Eisen selbst durch Erzeinschmelzung herstellte) in Betrieb. 1400 wurde Grötschenreuth als Zubehör des Ritterlehens Siegritz mit zwei Hämmern genannt (Hammer Hopfau und Hammer Grötschenreuth). 1467 vergab der Landgraf Friedrich V. das Dorf und den Hammer an Nikolaus Pfreimdner. Das Hammerwerk zu Grötschenreuth wurde 1579 Christoph von Rotschütz übergeben. Hans Georg Steinhauser erwarb 1605 den Ort Gröt
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