Grünau im Almtal
Grünau im Almtal
Grünau im Almtal ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Gmunden im Traunviertel mit 2.077 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Gmunden.
Geografie
Geografie
Grünau im Almtal liegt auf einer Höhe von im Salzkammergut (Traunviertel). Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 18,2 km, von West nach Ost 21,3 km. Die Gesamtfläche beträgt 230 km², damit ist Grünau die größte Gemeinde Oberösterreichs. 74,5 % der Fläche sind bewaldet. Neben dem Almsee im Süden des Gemeindegebietes, liegen nordöstlich davon der Kleine und der Große Ödsee in einem Seitental (Hetzautal) des Almtals. Südlich der Seen überragt der Große Priel, der höchste Gipfel des Toten Gebirges die kalkweiße Gebirgskette.
Es existieren keine weiteren Katastralgemeinden in Grünau im Almtal.
Geschichte
Geschichte
Mit der Gründung des Benediktinerstiftes Kremsmünster durch Herzog Tassilo III. 777 wird allmählich auch die Landschaft an der Alm in den Blickpunkt der Geschichte gerückt. Als das Stift im 10. Jahrhundert durch die Ungarneinfälle schwer in Mitleidenschaft gezogen wird, verliert es auch die Gegend am Almsee. Im Jahr 992 stellt nämlich Graf Arnold von Lambach dem Stift unter anderem die Fischerei im Almsee sowie die Weiden am Kasberg zurück. Nach den Ungarnstürmen gründete ein Nachkomme dieses Grafen, der heilige Adalbero, 1056 das Stift Lambach. Er hatte das Gebiet um Grünau geerbt und machte es mit seinen Mönchen urbar.
Im Jahr 1160 erscheint erstmals der Name „Gruona“. Kremsmünster ließ nichts unversucht, das verlorengegangene Gebiet zurückzugewinnen. Der Pfarrzehent aus Grünau fiel 1224 an Lambach.
Dieser Umstand lässt auf das Bestehen einer Kirche, vielleicht sogar schon einer eigenen Pfarre Grünau um 1250 schließen. Die erste Kirche von Grünau war dem heiligen Kilian, dem Bischof von Würzburg und Lambacher Stiftspatron, geweiht.
1418 ging
...mehr
Politik
Politik
Bürgermeister ist Alois Weidinger von der SPÖ. Vizebürgermeister ist Johann Ettinger von der ÖVP.
Basierend auf dem Artikel Grünau im Almtal der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen