Grambin
Grambin
Grambin ist die nach der Fläche kleinste Gemeinde im Landkreis Uecker-Randow. Sie liegt im Osten Mecklenburg-Vorpommerns (Deutschland) und wird vom Amt Am Stettiner Haff mit Sitz in Eggesin verwaltet.
Geografie
Geografie
Der Urlauberort Grambin liegt am Südufer des Stettiner Haffs und am Rande der Ueckermünder Heide. In Grambin mündet die Zarow, die einen Teil der Friedländer Großen Wiese entwässert, in das Haff. Die ehemalige Kreisstadt Ueckermünde ist nur drei km entfernt.
Der Tourismus spielt in der Gemeinde eine große Rolle (Campingpark mit Badestrand). Darüber hinaus hat die Umgebung von Grambin für Naturfreunde viel zu bieten: ausgedehnte, wildreiche Waldgebiete, Wiesen und Angelgewässer. Das Gebiet ist durch ein Rad- und Wanderwegenetz gut erschlossen. Im Ort selbst findet man noch über 200 Jahre alte reetgedeckte Fachwerkhäuser.
Geschichte
Geschichte
Ursprünglich eine wendische Ortsanlage, wurde Grambin 1451 erstmals in einer Urkunde erwähnt.
Der Fischerort wurde 1618 als "Grammi" in einer pommerschen Landkarte geführt.
Mitte des 17. Jahrhunderts war Grambin ca. 20 Jahre lang schwedisch. Nach dem Dreißigjährigen Krieg hatte das Dorf noch zwei Bauernstellen und drei Kossäten.
Ab dem 18. Jahrhundert entstanden an der Haffküste kleinere Werften, Ende des 19. Jahrhunderts gab es auch in Grambin eine Werft. 1777 wurde eine Poststraße von Anklam nach Stettin angelegt, die durch die Gemeinde führte. Die Ortsbewohner hatten hier Handdienste zu verrichten. Über die Zarow wurde um 1900 Holz geflösst. Dieses Holz wurde in Grambin auf Lastkähne verladen. In den 1930er Jahren gab es im Ort mehrere Handwerke, unter anderem Gasthöfe, Fuhrbetriebe, Bäcker, Schneider, Tischler und Fleischer. Ab 1965 entwickelte sich der Tourismus in der Gemeinde mit der Eröffnung des Campingplatzes.
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