Grantschen
Grantschen
.
Hinter Grantschen liegt Ellhofen, ganz hinten ist Lehrensteinsfeld zu erkennen.
Grantschen ist ein Teilort der Stadt Weinsberg (Landkreis Heilbronn, Baden-Württemberg). Die ehemalige Gemeinde wurde am 1. Januar 1973 als Ortschaft in die Stadt Weinsberg eingemeindet. Sie hat 819 Einwohner
(Stand: Oktober 2007) und eine Fläche von 2,10 km².
Geografie
Geografie
Grantschen liegt im Sulmtal auf der nördlichen Seite der Sulm an einem Bach, der in die Sulm fließt, direkt gegenüber vom nur wenige hundert Meter entfernten Ellhofen auf der südlichen Seite der Sulm. Nur unwesentlich weiter, allerdings durch einen Hügel und die Bundesautobahn 6 von Grantschen getrennt, liegt der Weinsberger Teilort Wimmental. Weinsberg selbst ist zwar ebenfalls unmittelbarer Nachbar Grantschens, ist auf den üblichen Verkehrswegen aber nur über Ellhofen erreichbar.
Geschichte
Geschichte
Der Ortsname
Grantschen wurde ursprünglich
Granzesheim, später
Gransheim geschrieben und deutet darauf hin, dass der Ort der ältesten germanischen Siedlungswelle im Sulmtal zuzurechnen ist. Dass auch schon früher Menschen hier lebten, bezeugen vorgefundene jungsteinzeitliche und römische Siedlungsreste. Zwei jungsteinzeitliche Siedlungen sind auf Grantschener Markung nachgewiesen: eine in den
Lufenäckern, 300 m lang und 200 m breit, eine weitere im Gewann
Borchäcker. Die Funde (Scherben, Steinwerkzeuge, Pfeilspitzen) sind im Heilbronner Museum.
Grantschen wurde 1037 erstmals im Öhringer Stiftungsbrief urkundlich erwähnt und gehörte später den Herren von Weinsberg. 1412 kam es zur Hälfte, 1440 (zusammen mit Weinsberg) vollständig an Kurpfalz und wurde 1504 württembergisch. Im Bauernkrieg 1525 wurde es nicht, wie in der Oberamtsbeschreibung ausgeführt, wie Weinsberg zerstört. Es hatten allem Anschein nach nur zwei arme Beisitzer ohne Bürgerrecht (Caspar Weyß und Jakob Haintzelman) am Aufstand teilgenommen.
Grantschen gehörte seit 1755 zum Ob
...mehr
Basierend auf dem Artikel Grantschen der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen