Greßthal
Greßthal
Greßthal ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Wasserlosen im unterfränkischen Landkreis Schweinfurt in Bayern.
Geographie
Geographie
Greßthal liegt in Franken und hat rund 750 Einwohner. Zusammen mit den Ortschaften Rütschenhausen, Schwemmelsbach, Wasserlosen, Brebersdorf und Kaisten gehört das Dorf zur geographischen Einheit des Reichtals, das zur Eiszeit von einem gewaltigen Wasserstrom durchflutet war und diesem auch seine landschaftliche Prägung zu verdanken hat.
Geschichte
Geschichte
Greßthal wurde das erste mal am 4. Juli 804 urkundlich erwähnt. Erste Siedlungen sind hier aber aus der Zeit um 5000 v. Chr. bereits nachweisbar. Zwischen 700 und 450 v. Chr. entstand die keltische Siedlung aus der das heutige Greßthal herangewachsen ist. Zahlreiche Hügelgräber geben von dieser Epoche noch heute Zeugnis. Durch die Franken begann in Greßthal um das Jahr 600 dann die Christianisierung. Die Missionare errichteten hier an einem heidnischen Kultplatz ein erstes Kreuz. Um 680 wurde die erste Kirche von Greßthal erbaut. Die Schweinfurter Grafen gründeten im 8. Jahrhundert eine erste Pfarrei. Diese wurde mit einem großen Pfarrgut ausgestattet. Im Durchschnitt lag der Grundbesitz einer Pfarrei damals bei etwa 90 Morgen, die Greßthaler Pfarrei zählte zu Anfangszeiten etwa 160 Morgen Feld. Des weiteren übertrugen ihr Adlige Zehntrechte. Im 12. Jahrhundert bezog die Pfarrei 90 % der Zehntabgaben im Reichtal.
Nach zahlreichen Auseinandersetzungen zwischen dem Abt von Fulda und dem Bischof von Würzburg wechselte Greßthal 1376 in den Besitz des Hochstifts Würzburg. Zum Allerheiligenfest 1443
...mehr
Basierend auf dem Artikel Greßthal der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen