Greußen
Greußen
Greußen ist eine Stadt im thüringischen Kyffhäuserkreis und liegt im Thüringer Becken an der B 4 36 km nördlich von Erfurt. Greußen ist die größte Stadt in der Verwaltungsgemeinschaft Greußen und deren Sitz.
Geschichte
Geschichte
In vor- und frühgeschichtlicher Zeit war das Greußental von einem See bedeckt, der etwa um Christi Geburt durch Erosion zugeschwemmt war.
Zahlreiche Bodenfunde bekunden eine starke Besiedlung des Gebiets um den See in frühgeschichtlicher Zeit.
Nördlich von Greußen wurde einer der wertvollsten Bodenfunde Nordthüringens gemacht. Der Fund besteht aus sechs germanischen Kultgefäßen aus der Zeit um 200. Eines davon, das
Greußener Schweinchen hat die Gestalt eines Ebers.
Der Name leitet sich vom althochdeutschen Wort
Grus für Sand ab. Davon wiederum leitet sich
Gruzen – „ein Ort auf Sand“ ab.
Im Jahr 1353 erhielt Greußen Stadtrecht.
Während des Zweiten Weltkrieges mussten Kriegsgefangene aus der Sowjetunion sowie Frauen und Männer aus Polen in der Landwirtschaft Zwangsarbeit leisten. Elf Polinnen wurden bei einem alliierten Bombenangriff getötet, weil sie auf dem Feld, auf dem sie arbeiteten, keinen Schutz suchen konnten. Zusammen mit 19 deutschen Bombenopfern wurden sie auf dem Friedhof des Ortes begraben. Vier
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Greußen besteht aus der Stadt Greußen und dem Ortsteil Grüningen.
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