Griesheim (Ilmtal)
Griesheim (Ilmtal)
Griesheim ist ein Ortsteil der Gemeinde Ilmtal im Ilm-Kreis (Thüringen) mit etwa 350 Einwohnern.
Geografie
Geografie
Griesheim liegt im Ilmtal zwischen Stadtilm und Gräfinau-Angstedt. Der Ort liegt in etwa 370 Metern Höhe. 3 km südöstlich erhebt sich der 582 Meter hohe Singer Berg.
Geschichte
Geschichte
Griesheim wurde zwischen 1079 und 1089 erstmals erwähnt. In Griesheim gründete 1816 Friedrich Wilhelm August Fröbel die erste „Allgemeine deutsche Erziehungsanstalt“, die als frühester Vorläufer der heutigen Kindergärten angesehen werden kann. Der Ort gehörte bis 1920 zum Amt Stadtilm in der Oberherrschaft des Fürstentums Schwarzburg-Rudolstadt. Von 1920 bis 1952 gehörte der Ort zum Landkreis Arnstadt. 1937 wurde der ein Kilometer südöstliche gelegene Ort
Hammersfeld nach Griesheim eingemeindet. 1952 wurde der Landkreis Arnstadt geteilt und Griesheim gehörte zum nunmehr verkleinerten Kreis Arnstadt. 1994 wurden die Kreise Ilmenau und Arnstadt unter dem Namen Ilm-Kreis wieder vereint. Von 1994 bis 1996 gehörte der Ort zur Gemeinde
Singer Berg mit Sitz in Singen. Diese ging 1996 in der Gemeinde Ilmtal auf, dessen Verwaltungssitz Griesheim ist.
Kultur
Kultur
Die Kirche Griesheims ist eine Chorturmkirche. Sie steht auf einem Hügel, dem Kirchberg. Sie ist Maria Magdalena geweiht. Im Jahre 1533 führten die Schwarzburger die Reformation ein. Somit wurde Griesheim evangelisch. Ihre heutige Gestalt erhielt die Kirche nach einigen Um- und Anbauten im 17. Jahrhundert. Die ursprünglich turmlose romanische Kirche wurde zu einer Chorturmkirche umgewandelt.
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