Groß-Enzersdorf
Groß-Enzersdorf
Groß-Enzersdorf ist eine Stadtgemeinde in Niederösterreich in Österreich.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wurde im Jahre 870 auf der damaligen Donauinsel Sachsengang als Meierhof von der Familie Engelschalk gegründet. Der beurkundete Name war
Encines Dorf. Die Passauer, die den Hof nach dem Aussterben der Engelschalker 893 übernahmen, errichteten in unmittelbarer Nähe eine Kapelle. 1021 schenkte Kaiser Heinrich II. dem Kloster Weihenstephan Teile des Umlandes, der Besitz geht 1028 im Tausch an das Hochstift Freising. Im Jahre 1202 wurde Enzersdorf gemäß einem Vertrag zwischen Otto II. von Freising und dem Passauer Domkapitel an das Hochstift Freising verpfändet. In der Urkunde wird erstmals die Kirche erwähnt und der Markt als Pfarre genannt. Ab dem Jahr 1298 war die Insel Sachsengang gänzlich in Freisinger Hand, Sitz der Freisinger Amtsverwaltung war nun
Entzeinestorf. Die Verleihung des Stadtrechtes erfolgte 1396 und die bis heute erhaltene Stadtmauer wurde gebaut.
Beim Sturm auf Wien eroberten und verwüsteten die Türken 1529 die Stadt. In weiterer Folge wurden Kroaten zur Besiedlung der zerstörten Orte und zur Bestellung der Felder angesiedelt. Das Kroatentor zeugt heute
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Lage
Lage
Der Ort liegt 18 km östlich vom Zentrum Wiens im Marchfeld an der Bundesstraße 3 und grenzt unmittelbar an das Wiener Siedlungsgebiet und dessen Stadtteil Eßling. An den Ort grenzt das unter Naturschutz stehende Augebiet Lobau, welches Teil des Nationalparks Donau-Auen ist.
Politik
Politik
Bürgermeister der Stadtgemeinde ist Ing. Hubert Tomsic (seit Jänner 2008), Amtsleiterin Mag. Sabine Birk.
Im Stadtgemeinderat gibt es bei insgesamt 33 Sitzen folgende Mandatsverteilung (Stand Gemeinderatswahlen vom 6. März 2005):
SPÖ 18, Liste ÖVP 11, WIR (Grüne Liste) 3, FPÖ 1, andere keine Sitze.
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