Groß Sankt Florian
Groß Sankt Florian
Groß Sankt Florian ist eine Marktgemeinde im Bezirk Deutschlandsberg in der Steiermark.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung eines Teils der Gemeinde ist aus dem Jahre 1056 überliefert. Kaiser Heinrich III. verlieh am 3. Juli 1056 zu Worms dem Salzburger Erzbischof Balduin ein Gebiet in
Gumbrahtdesteiden (Gumprechtstätten = Groß-St. Florian), das eine Größe von drei königlichen Hufen umfasste. Schon in früher Zeit erhielt der Ort eine eigene Pfarrkirche. Die Kirche Sankt Florian mit ihrem Pfarrer wurde bereits 1136 erstmalig genannt. Spätestens Ende des 14. Jahrhunderts wurde Sankt Florian auch zum Markt erhoben, 1380 wird Sankt Florian als "forum sancti Floriani" (Markt des heiligen Florian) urkundlich erwähnt. Schloss Dornegg wurde vermutlich vor 1529 als Wehrschloss durch Christoph von Raknitz erbaut, bevor es im 18. Jahrhundert von der Familie Schönborn in ein spätbarockes Wohnschloss umgewandelt wurde. War seit dem 12. Jahrhundert der Name
St. Florian geläufig, so wurde die Ortsbezeichnung 1887 in
Groß Sankt Florian geändert. 1969 erfolgte die Gemeindezusammenlegung, durch die die ursprünglich selbstständigen Gemeinden Groß-St.Florian, Grünau, Gussendorf, Kraub
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Lage
Lage
Die Gemeinde Groß Sankt Florian liegt im Laßnitztal, im weststeirischen Hügelland und besteht aus neun Katastralgemeinden. Die Gemeinde wird von der Laßnitz, dem Vocherabach und dem Rassachbach durchflossen, des weiteren liegen mehrere Teiche auf dem Gemeindegebiet.
Wirtschaft
Wirtschaft
Laut Arbeitsstättenzählung 2001 gibt es 134 Arbeitsstätten mit 1.101 Beschäftigten in der Gemeinde sowie 879 Auspendler und 710 Einpendler. Wichtigste Branchen sind Sachgütererzeugung und Handel, wichtigste Arbeitgeber Erzeuger von Bekleidung und Spielautomaten, ein Firma für Kran- und Landmaschinenbau, eine Weingroßkellerei, sowie ein Schlachthof und die Holzverarbeitung. Es gibt 174 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (davon 41 im Haupterwerb), die zusammen 2.582 ha bewirtschaften (1999).
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