Großauheim
Großauheim
Großauheim ist ein am nördlichen Mainufer gelegener Stadtteil von Hanau und mit 11.880 Einwohnern der zweitgrößte Stadtteil.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wurde schon im Jahre 806 unter dem Namen
Ewicheim erwähnt. Im Lorscher Kodex findet sich eine Schenkungsurkunde von Irminrat. Der Name leitet sich vom Personennamen
Ewic ab. Die Endung
-heim ist typisch für eine Ortsgründung in fränkischer Zeit. Ab dem 6. Jahrhundert sind in Klein-Auheim (südliches Mainufer) Grabstellen in einem fränkischen Reihenfriedhof nachgewiesen worden. Dass beide Orte vom fränkischen Edlen
Ewic gegründet wurden und vermutlich bis ins 9. Jahrhundert eine gemeinsame Gemarkung hatten, deutet auf eine enge Beziehung beider Orte in dieser Zeit hin.
Bis Ende des 19. Jahrhunderts war Großauheim noch ein Bauerndorf. Im Laufe des 20. Jahrhunderts entstanden zahlreiche Industrieniederlassungen. Der 1924 gebaute Hanauer Hafen liegt zu großen Teilen auf Auheimer Gebiet. Im Jahre 1956 wurde Großauheim dann zur selbständigen Stadt ernannt. 1972 wurde der Ort Wolfgang eingemeindet. 1974 wurde die Stadt Großauheim dann im Zuge der Gebietsreform nach Hanau „eingemeindet“ und Wolfgang wurde ein selbstständiger Hanauer Stadtteil. Als bek
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Bekannteste Sehenswürdigkeit ist das im Stadtkern gelegene Museum Grossauheim, das neben Exponaten der örtlichen Industrie-, Handwerks- und Agrargeschichte auch Skulpturen von August Gaul ausstellt. Ein Freilichtmuseum auf dem Aussengelände des Museums befindet sich bereits in Bau und soll in nächster Zeit Besuchern eine Ausstellung von diversen Dampfmaschinen bieten.
Das Museum gehört zur Stadt Hanau, wird aber hauptsächlich vom Förderverein des Museums betreut, welcher auch für den Umbau des Freigeländes zuständig ist.
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