Großdeinbach
Großdeinbach
Großdeinbach ist ein Stadtteil von Schwäbisch Gmünd in Baden-Württemberg.
Der Gmünder Stadtteil Großdeinbach zählt 4.090 Einwohner (2006), davon entfallen 2.088 auf Großdeinbach selbst, 83 auf Hangendeinbach, 216 auf Kleindeinbach, 35 auf Radelstetten, 694 auf Waldau und 978 auf Wustenriet.
Geschichte
Geschichte
Die erstmalige Besiedlung erfolgte laut Forschungsergebnissen vor dem Jahre 1000, vermutlich während der fränkisch-karolingischen Zeit von Lorch aus. Als erster Siedlungsplatz der „Deinbacher“ kann das quellenreiche Hag im kleinen Haselbachtal angenommen werden. Erste urkundliche Erwähnung findet der Ort 1271 und 1275 allerdings unter dem Namen Tainbuch bzw. Tainbuoch. Im Laufe der Zeit entstanden die Siedlungen Kleindeinbach, Hangendeinbach, Wustenriet, Radelstetten, Waldau, Haselbach-Söldhaus.
Durch königliches Dekret vom 27. Oktober 1810 erhielt die Gemeinde Großdeinbach als Stabsgemeinde ihre Selbständigkeit und wurde beträchtlich vergrößert. Das Gemeindegebiet reichte nun vom Leintal im Norden bis zum Aasrücken im Süden. Es umfasste dabei folgende Gemeindeteile: Groß-, Klein-, und Hangendeinbach, Wustenriet, Waldau, Haselbach-Söldhaus, Pfersbach, Lenglingen, Radelstetten, Schnellhöfle, Beutenhof, Sachsenhof, Ziegerhof und Wetzgau, das allerdings 1939 nach Schwäbisch Gmünd zwangsweise eingemeindet wurde.
Die Verwaltung erfolgte jahrelang durch Bauernschultheiße. Er
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