Großenkneten
Großenkneten
Großenkneten ist eine große Flächengemeinde im Landkreis Oldenburg (Deutschland) und liegt zwischen den Flüssen Hunte und Lethe. Physiogeografisch wird sie der Wildeshauser Geest zugeordnet. Der Ort selbst - bestehend aus den Gemeindeteilen Ahlhorn, Huntlosen, Sage, Haschenbrok und Großenkneten - ist stark agrarisch geprägt, ist aber ebenfalls ein immer beliebter werdender Ort zum Wohnen für Auspendler nach Oldenburg.
Besonderheiten sind die in einem ausgedehnten Waldstück gelegenen Ahlhorner Fischteiche, deren Ufer auch dem Rohrkolben (auch Narrenkolben, Lampenputzer, Trommelschlegel genannt) eine Heimat bieten, sowie zahlreiche über das Gemeindegebiet verstreute Hünengräber.
Großenkneten
Großenkneten
• Dierk Feye:
Großenkneten in alter und neuer Zeit. Herausgegeben vom Bürgerverein Großenkneten. Holzberg, Oldenburg 1990, 461 S., ISBN 3-87358-345-3
• Dirk Faß:
Die Gemeinde Großenkneten im 3. Reich. Isensee, Oldenburg 2003, 184 S., ISBN 3-89995-016-X
• Dirk Faß:
Die Gemeinde Großenkneten in alter Zeit. Die Reihe Archivbilder. Sutton, Erfurt 2004, 128 S., ISBN 3-89702-728-3
• Dirk Faß: Was gab's Neues? Große und kleine Meldungen aus der Gemeinde Großenkneten von 872 bis 2000
. Isensee, Oldenburg 2006, 194 S., ISBN 3-89995-372-X
• Heinz Edzards: Die Interessentenforsten im Kirchspiel Großenkneten. Die Geschichte der Holzungen in den Bauerschaften Ahlhorn, Döhlen, Großenkneten und Sage. Isensee, Oldenburg 1993, 218 S., ISBN 3-89442-138-X
Geschichte
Geschichte
Besiedelt war das Gebiet der heutigen Großgemeinde Großenkneten bereits zur Zeit des Neolithikums (8.000 - 2.000 v. Chr.). Aus dieser Zeit sind im Gemeindegebiet sogenannte Hünengräber der Megalithkultur erhalten. Zu nennen sind etwa das Großsteingrab Bakenhus zwischen Ahlhorn und Großenkneten, das Hügelgrab Huntlosen südöstlich von Huntlosen, das Großsteingrab Wittenhöge westlich von Huntlosen und das Hügelgräberfeld Hespenbusch östlich von Großenkneten. Weitere Hünengräber wurden entweder zerstört oder liegen auf Privatgrundstücken.
Die Ortschaften wie Großenkneten, Huntlosen, Döhlen und Sage wurden bereits im 9. Jahrhundert urkundlich erwähnt.
1933 wird die damalige Gemeinde Huntlosen in die Gemeinde Großenkneten eingegliedert. Dadurch erhält Großenkneten seine heutige Ausdehnung.
Zwischen 1952 und 1957 betreibt Karl Poggensee und der von ihm gegründete Verein DAFRA (= Deutsche Arbeitsgesellschaft für Raketenangelegenheiten) nahe dem Gehöft Hespenbusch einen Startplatz für kleine Versuchsraketen mit einer Gipfelhöhe von einigen Kilometern. 1957 wir
...mehr
Basierend auf dem Artikel Großenkneten der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen