Großgörschen
Großgörschen
Großgörschen ist eine Gemeinde im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt. Sie gehört der Verwaltungsgemeinschaft Lützen-Wiesengrund an, die ihren Verwaltungssitz in der Stadt Lützen hat.
Geografische Lage
Geografische Lage
Großgörschen liegt zwischen Leipzig und Weißenfels, sowie zwischen dem Tagebaugebieten von Zwenkau und Bösau. Umgeben ist die Gemeinde mit ihren drei Ortsteilen von Feldern. Die östliche Gemeindegrenze ist gleichzeitig die Grenze zu Sachsen.
Geschichte
Geschichte
Die älteste urkundliche Erwähnung geht auf das Jahr 1277 zurück. Damals verkaufte der Wettiner Markgraf Dietrich von Landsberg dem Bischof Friedrich I. von Merseburg den Gerichtsstuhl Eisdorf mitsamt allen hinzugehörenden Orten für 300 Mark Silber. Unter den insgesamt dreißig Orten werden auch Görschen, Rahna und Kaja genannt.
Im 15 Jahrhundert wird der zur Festung gebaute Wachturm um ein Kirchenschiff erweitert und als zunächst katholisches Gotteshaus umfunktioniert. 1542 wird der erste evangelische Gottesdienst in Großgörschen gefeiert.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Der Turm der Dorfkirche wurde um 1150 ursprünglich als Festungsturm für fränkische Siedler gebaut. Sehenswert ist das Dorfmuseum, dort ist unter anderem ein Diorama mit einer Miniatur der Schlacht bei Großgörschen (Mai 1813) zu sehen. Von dem
Monarchenhügel im Süden des Ortes hatten der Zar Alexander I. und der preußische König Friedrich Wilhelm III. diese Schlacht beobachtet. Im Osten Großgörschens steht eine Bockwindmühle aus dem 18. Jahrhundert.
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