Großhansdorf
Großhansdorf
Die Waldgemeinde
Großhansdorf (niederdeutsch
Groothansdörp) liegt in der Metropolregion Hamburg und gehört faktisch zur Agglomeration Hamburgs. Der 9000-Einwohner-Ort liegt im Kreis Stormarn in Schleswig-Holstein in direkter Nachbarschaft zu Ahrensburg.
Geschichte
Geschichte
Großhansdorf wird erstmals 1274 in einer Urkunde des Hamburger Katharinen-Kirchspiels erwähnt, zu dem es damals kirchlich gehörte. 1435 kam es auch staatsrechtlich zur Hansestadt. 1642 wurde eine Wassermühle angelegt, die bis in das 19. Jahrhundert in Betrieb war. Seit 1701 war Großhansdorf Sitz eines hamburgischen
„Waldreiters“, eines Beamten der Polizeibehörde. Die Verkoppelung wurde 1806 vollendet. Groß-Hansdorf und Schmalenbeck wurden 1872 zu einer Gemeinde zusammengefasst, die „Groß-Hansdorf-Schmalenbeck“ hieß. Seit 1921 verbindet die
Walddörferbahn - heute U-Bahn-Linie U1 - Großhansdorf mit Hamburg. Bis zum Groß-Hamburg-Gesetz von 1937 bildeten die Ortsteile Groß-Hansdorf und Schmalenbeck eine Gemeinde im Nordosten Hamburgs, die mit anderen als Exklave zum hamburgischen Staat gehörte (sogenannte hamburgische Walddörfer). Mit dem 1. April 1937 gingen Groß-Hansdorf und Schmalenbeck durch das Groß-Hamburg-Gesetz an das damals preußische Schleswig-Holstein über. Die Gemeinde war nun 1937 in den Kreis Stormarn gewechselt und wurde 1949 für ca. 1½ Jahre
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Politik
Politik
Großhansdorf wurde jahrzehntelang von einer absoluten CDU-Mehrheit regiert. Bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2008 verlor die Partei ihre absolute Mehrheit und erhielt nur mehr 41,6 % der Stimmen, ist aber nach wie vor mit 10 von 22 Sitzen stärkste Fraktion in der Gemeindevertretung. Es folgen Bündnis90/Die Grünen mit 23,2 % (5 Sitze), SPD mit 19,9 % (4 Sitze) und FDP mit 15,3 % (3 Sitze). Der direkt gewählte Bürgermeister ist Janhinnerk Voß (parteilos; zuletzt wiedergewählt im November 2007).
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