Grosswangen
Grosswangen
Grosswangen ist eine politische Gemeinde im Amt Sursee des Kantons Luzern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Grosswangen liegt ca. 25 km nordwestlich von Luzern. Die Region um Grosswangen, Buttisholz und Ruswil wird auch, nach dem Bach Rot, Rottal genannt. Der höchste Punkt der Gemeinde ist die
Oberhöhe mit 747 m.ü.M. - und der tiefste nahe dem Naturlehrgebiet Buchwald auf 523 m.ü.M. Vom Gemeindegebiet von fast 20 km² wird 78,3% landwirtschaftlich genutzt; weitere 15,3% des Areals sind mit Wald und Gehölz bedeckt und 5,9% Siedlungsfläche.
Geschichte
Geschichte
In der Gemeinde wurden Überreste einer römischen Militärstation aus dem 1. Jahrhundert und Alemannengräber aus dem 7. Jahrhundert ausgegraben. Im Jahr 893 wird der Ort unter dem Namen
Wanga im Zinsverzeichnis der
Fraumünsterabtei Zürich erstmals erwähnt. Grosswangen gehörte ab dem 12. zum sogenannten
Äusseren Amt Wolhusen der
Freiherren von Wolhusen. Ab 1295 übten die Habsburger die Oberherrschaft aus, die Freiherren von Wolhusen verwalteten weiterhin bis 1389 den Ort. Die diversen Burgen der damaligen Zeit sind alle zerstört worden und verschwunden. Nachdem die Stadt Luzern nach der Schlacht bei Sempach im Jahr 1386 immer mehr an Einfluss gewann, veräusserten die Habsburger das gesamte Äussere Amt Wolhusen am Pfingstmontag 1405 an Luzern. Die Gemeinde gehörte danach bis 1798 zur
Landvogtei Ruswil. Sie beteiligte sich am Grossen Bauernkrieg von 1653 . Von 1798 bis 1803 bildete Grosswangen einen Teil des helvetischen
Distrikts Willisau. Der Ort bildet seither einen Bestandteil des damals neu geschaffenen Amts Sursee .
Der wohl bekannteste Grosswanger ist
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Politik
Politik
Gemeindepräsident ist Fredy Muff (CVP).
Weitere Mitglieder des Gemeinderates sind: Peter Blum (FDP), Bruno Meyer (CVP, Gemeindeammann), Astrid Schwarzentruber (CVP) und Konrad Wüest (FDP).
Angela Pfäffli (FDP) und Priska Lorenz (SP) vertritt Grosswangen im Grossen Rat des Kantons Luzern.
Josef Kunz (SVP) ist Nationalrat.
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