Gunskirchen
Gunskirchen
Gunskirchen ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Wels-Land im Hausruckviertel mit 5414 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Wels.
Geografie
Geografie
Gunskirchen liegt auf 352 m Höhe im Hausruckviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 7,3 km, von West nach Ost 7,7 km. Die Gesamtfläche beträgt 36,2 km². 11,3 % der Fläche sind bewaldet, 77,6 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
• Ortsteile Ortsteile der Gemeinde sind: Aichberg, Aigen, Au bei der Traun, Au bei Hischmannsberg, Au bei Sirfling, Auholz, Baumgarting, Bichlwimm, Buchleiten, Dorf, Fallsbach, Fernreith, Grünbach, Gunskirchen, Gänsanger, Hof, Holzgassen, Holzing, Irnharting, Kalchau, Kappling, Kottingreith, Kranzl am Eck, Lehen, Liedering, Lucken, Luckenberg, Moostal, Niederschacher, Oberndorf, Oberriethal, Oberschacher, Pöschlberg, Pötzlberg, Pfarrhofwies, Riethal, Roith, Salling, Schlambart, Sirfling, Spraid, Ströblberg, Straßern, Thal, Vitzing, Vornholz, Waldenberg, Waldling, Wallnstorf, Wilhaming, Wimberg.
Geschichte
Geschichte
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". An der Gemeindegrenze zwischen Gunskirchen und Edt bei Lambach wurde 1942 ein KZ-Nebenlager (Konzentrationslager Gunskirchen) errichtet, in dem vor allem ungarische Juden interniert und umgebracht wurden. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Politik
Politik
Bürgermeister ist Karl Grünauer von der SPÖ.
• Einwohnerentwicklung. 1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 4961 Einwohner, 2001 dann 5296 Einwohner, 2005 dann 5375 Einwohner.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Pfarrkirche zum hl. Martin: Die spätgotische, zweischiffige Hallenkirche aus dem 16. Jahrhundert besitzt ein stern- und netzrippengewölbtes Langhaus.
Wallfahrtskirche Maria Fallsbach: Die jetzige Kirche aus dem Jahre 1516 hat im Chor und im Langhaus ein schönes Netzrippengewölbe und ein reich profiliertes Südportal aus feinem Sandstein. Vor der Kirche befindet sich ein Wallfahrerbrunnen mit Schmiedeeisengitter und Dach (1700).
Die Gründungssage der Wallfahrtskirche erzählt von einem Jäger, der in ungezügelter Jagdleidenschaft auch an einem Sonntage der Jagd nachging. Im Schacherholz nächst der Wimmerkapelle schoss er einen Hirschen an, der in seinem Geweih das Bild der Himmelskönigin Maria trug. Der Hirsch verendete schließlich in der Nähe des Fallsbaches. Zur Sühnung seines Frevels ließ der Jäger eine Kirche zu Ehren Mariä errichten und das Hirschgeweih mit dem Marienbild zum ewigen Andenken in der Kirche anbringen.
Filialkirche St. Peter in Liedering: Der jetzige Kirchenbau ist ein kleiner kuppelgewölbter Ovalbau, der 1729 begonne
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