Gunzwil
Gunzwil
Gunzwil (Mundart:
Gonzbu) ist eine politische Gemeinde im Amt Sursee des Kantons Luzern in der Schweiz. Auf den 1. Januar 2009 ist die Fusion von Gunzwil mit Beromünster zur neuen Gemeinde Beromünster geplant.
Geographie
Geographie
Das Dorf liegt am Moosbach 1 km nordwestlich von Beromünster. Die gesamte Gemeinde zählt 41 Weiler, welche teilweise im Wynen-, teils im Surental liegen.
Der nördlichste Weiler ist
Maihusen (2 km nordöstlich des Dorfs; ), welches direkt an der Grenze zum Kanton Aargau liegt. Gleich westlich des Weilers fließt die Wyna vorbei. Ebenfalls weit nördlich des Dorfs, 2,7 km im Ostnordosten, liegt am Westhang des
Erlosen der Weiler
Schürhof .
Weiter südlich davon liegt der Ortsteil
Adiswil (2 km östlich des Dorfs, in der Nähe von Beromünster; 657 m.ü.M.), welches früher nach dem Dorf die zweitgrößte Siedlung der Gemeinde war. Östlich von Beromünster liegt der Weiler
Witwil (2,6 km östlich von Gunzwil-Dorf; 708 m.ü.M.). Südöstlich von Witwil, am Westhang der Erlosen liegend, finden wir mit dem
Kühewald das größte Waldgebiet der Gemeinde. Inmitten des Walds liegt der höchste Punkt der Gemeinde, der
Witwilerberg (811 m.ü.M.).
Südwestlich von Beromünster trifft man (von Nord nach Süd) auf die Weiler
Huben (1,4
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Geschichte
Geschichte
Die Gemeinde war bereits sehr früh besiedelt. Dies belegen verschiedene Ausgrabungen. Dabei kamen ein Wagengrab mit Goldschmuck aus der Hallstatt-Zeit, eine römische Ansiedlung und Alemannengräber zum Vorschein. Erste namentliche Erwähnung unter dem Namen
Gunczwilare in einem Schutzbrief von Graf Ulrich I. von Lenzburg an den Chorherrenstift Beromünster im Jahr 1036. Gunzwil ist ein Teil des Michelsamts und gehörte somit zum Besitz des Chorherrenstifts Beromünster, das zuerst den Kyburgern, dann den Habsburgern Untertan war. Am 12. Juli 1415 kaufte Sursee für 650 Gulden das Michelsamt. Doch bereits im gleichen Jahr eroberten Truppen der Stadt Luzern die ganze Region und übernahmen die Regentschaft. Im Jahre 1420 erhielt Sursee von der Stadt Luzern 900 Goldgulden als Entschädigung. Bis 1798 blieb die Gemeinde beim Michelsamt. Verwaltet - im Namen der Stadt Luzern - wurde die Gemeinde weiterhin durch die Chorherren. 1778 brannte fast das ganze Dorf Gunzwil bei einem Grossbrand ab. Von 1798 bis 1803 gehörte der Ort zum helvetischen Distrikt Münster. Seither ist es Teil des damals neu geschaffenen A
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