Gustenfelden
Gustenfelden
Gustenfelden ist ein Pfarrdorf im Schwabachtal und Ortsteil der Gemeinde Rohr (Mittelfranken) im mitelfränkischen Landkreis Roth.
Geschichte
Geschichte
Die erste Erwähnung datiert ins Jahr 1295. 1406 weihte Weihbischof Seyfried von Eichstätt einen Altar und gewährte der Kirche einen Ablassbrief. Die heutige Kirche St. Bartholomäus entstand 1487. Die herrschaftlichen Rechte im Dorf teilten sich die Reichsstadt Nürnberg (Patronatsrecht zur Einsetzung des Pfarrers, Dorf- und Gemeindeherrschaft) und das Markgraftum Ansbach (Hochgerichtsbarkeit, Niedergerichtsbarkeit). Von 1527 bis 1528 bekleidete Sebastian Franck die Pfarrstelle.
1808 kam es zur Bildung der Gemeinde Gustenfelden, zu der die Nachbarorte Kottensdorf und Wildenbergen gehörten. Sie gehörten ab 1808 auch zur Kirchengemeinde Gustenfelden. Im "Kirchenkampf" während des Nationalsozialismus wurde die Kirche von Gustenfelden zum Zentrum der "Deutschen Christen" aus Schwabach und Umgebung, was zur inneren Spaltung der Kirchengemeinde führte. Der zur "Bekennenden Kirche" zählende Teil der Gemeinde hielt seine Gottesdienste in der Filialkirche in Kottensdorf ab. Im Jahr 1978 verlor Gustenfelden seine Selbständigkeit als Gemeinde und wurde Teil der Gemeinde Rohr (Mittelfranken).
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