Gusternhain
Gusternhain
Gusternhain ist ein Ortsteil der Gemeinde Breitscheid im hessischen Teil des hohen Westerwaldes.
Gusternhain am Fuße des Barstein (614 m über NN) in einer Höhe von 530 m gelegen, hat eine Gemarkungsgröße von 500 ha. Der Ortsteil ist im Westen und Norden von Wald umgeben. Nach Osten blickt man über das Dilltal bis nach Hohensolms und dem dahinter liegenden und 25km entfernten Dünsberg. Gusternhain hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung erfahren. Bauwillige, darunter viele russische Aussiedlerfamilien deutscher Abstammung, fanden hier ihre neue Heimat, bauten Häuser und Wohnungen und ließen die Einwohnerzahlen von 514 im Jahr 1987 auf jetzt 850 steigen.
Geschichte
Geschichte
Erstmals urkundlich im Jahre 1330 erwähnt, war der Ort lange Zeit eher landwirtschaftlich geprägt, aber auch Bergbau und das fast vergessene Häfnerhandwerk gehörten dazu. Wie die anderen Ortsteile fand auch in Gusternhain die Wandlung zu einer Arbeitnehmerwohnsitzgemeinde statt. Erfreulicherweise findet ein Teil der Bewohner noch immer Arbeit in den sich gut entwickelten mittelständischen Betrieben und Unternehmen.
Am 11. März 1945 starben bei einem folgenschweren Bombenangriff, der eigentlich dem Flugplatz Breitscheid galt, 22 Menschen und viele Häuser wurden zerstört oder beschädigt.
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