Gwangju
Gwangju
Gwangju ist eine Stadt in der Provinz Jeollanam-do im Südwesten von Südkorea. Gwangju ist die Hauptstadt der Provinz, ist aber politisch eine eigenständige Einheit. Sie liegt etwa 330 Km südlich von Seoul. Die Stadt hat 1.416.937 Einwohner. Damit ist Gwangju die sechstgrößte Stadt Südkoreas.
1995 fand hier erstmalig die Gwangju Biennale statt, eine große Ausstellung zeitgenössischer Kunst. Sie findet nun in Abständen von zwei bis drei Jahren regelmäßig statt.
Geschichte
Geschichte
Die Stadt wurde vor 57 v. Chr. gegründet und war seitdem ein Zentrum des Handels in der Region. Während der Zeit der drei Reiche war Gwangju auch ein administratives Zentrum des Baekje-Reiches.
Als die Eisenbahn 1914 Gwangju mit Seoul verband, wuchs die moderne Industrie um Gwangju. Besonders Baumwolltextilfabriken, Reismühlen und Brauereien konnten sich etablieren.
1929, während der japanischen Besatzung Koreas, wuchs eine Konfrontation zwischen koreanischen und japanischen Studenten zu einer regionalen Demonstration an, die in einer der größten der landesweiten Aufstände gegen die Besatzer gipfelte.
1967 wurde eine bezeichnete Industriezone errichtet und Gwangju wuchs markant, insbesondere die Automobilindustrie, die sich in der Stadt niederließ.
Im Mai 1980 fanden Demonstrationen gegen die neue Militärregierung von Chun Doo-hwan in Gwangju statt. Diese Demonstrationen wurden durch militärische Kräfte unterdrückt, darunter auch Eliteeinheiten der
Special Operations Command. Die meisten Berichterstatter stimmen darin überein, dass dieser Einsatz von
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Das Stadtgebiet ist in fünf Stadtteile (Gu) aufgeteilt:
• Buk-gu (Hangeul ë¶êµ¬; Hanja 北å€)
• Dong-gu (ë™êµ¬; æ±å€)
• Gwangsan-gu (광산구; 光山å€)
• Nam-gu (남구; å—å€)
• Seo-gu (서구; 西å€)
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