Höchst (Vorarlberg)
Höchst (Vorarlberg)
Höchst ist eine Gemeinde in Österreich in Vorarlberg im Bezirk Bregenz mit 7.096 Einwohnern.
Geografie
Geografie
Höchst liegt im westlichsten Bundesland Österreichs, Vorarlberg, im Bezirk Bregenz südlich des Bodensees auf 403 Metern Höhe und ist somit die zweitwestlichste Gemeinde Österreichs. Durch die spezielle Lage im Rheindelta sowie die Nähe zum Bodensee sind klimatische und geografische Unterschiede zum restlichen Vorarlberg gegeben. Im Winter reguliert der Bodensee als Wärmespeicher die Temperaturen am Tag sowie in der Nacht ausgleichend. Im Winter sinken sie dadurch nicht so schnell und stark wie zum Beispiel im nur etwa 10 ½ Kilometer entfernten Dornbirn.
Der Ortskern der Gemeinde Höchst liegt im Süden der gesamten Fläche von 20,15 km², wovon 1,4 % bewaldet und 150 ha Streuwiesen unter Naturschutz gestellt sind. Dadurch sind die Häuser der Gemeinde von Hochwasser weniger betroffen als die Gemeinden Hard und Bregenz, die direkt am Bodensee bebaut sind. Bei einem Hochwasser wird in Höchst das im Norden gelegene Naturschutzgebiet sowie Teile der Landwirtschaftlichen Flächen überflutet (z. B. Hochwasser 1999).
Es existieren keine Katastralgemeinden in Höchst. Zusammen mit Fußac
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Geschichte
Geschichte
Erste urkundliche Nennung am 22. Juni 808 von Höchst: Cunradat schenkt dem Kloster St. Gallen aus Sorge um sein eigenes Seelenheil und das Schicksal seines Sohnes seinen Besitz zu „Hostadio“ (Höchst); er knüpft an die Schenkung allerdings die Bedingung, dass sein Sohn Albini sein Leben lang im Kloster versorgt wird und in den Orden eintreten darf, wenn er sich dessen als würdig erweist.
Im Jahre 881 eine urkundliche Erwähnung als „Hostetharro marcha“ (die Mark der Höchster). Die Höchster Mark umfasste Höchst, St. Margerethen, Fußach über Gaißau bis hinauf nach Walzenhausen und erstreckte sich weiter bis zur Grenze von Thal.
Auf der Durchreise nach Rom weilte Kaiser Otto II. (HRR) am 29. Oktober 980 in „Hochstedi“ (Höchst). Auf Bitten seiner Gattin Theophanu und des Abtes Immo verzichtete der Kaiser auf alle öffentlichen Abgaben und Ansprüche, die seine Beamten gegen Klosterbesitzungen gemacht hatten.
Die Habsburger regierten die Orte in Vorarlberg wechselnd von Tirol und Vorderösterreich(Freiburg im Breisgau) aus. Von 1805 bis 1814
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Politik
Politik
Der Gemeinderat besteht aus 27 Mitgliedern. Die Zusammensetzung nach der Wahl 2005 ist ÖVP 16 Sitze, SPÖ 2 Sitze, FPÖ 3 Sitze. Die verbleibenden 6 Sitze kommen auf die Parteiunabhängige Liste „Höchste Zeit“. Bürgermeister ist Ing. Werner Schneider.
Die Gemeindeeinnahmen aus Steuern und sonstigen Abgaben lagen 2001 bei 7.164.322 €, die gemeindlichen Ausgaben bei 17.280.537 €. Der Schuldenstand betrug 2001 16.919.374 €.
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