Höchst im Odenwald
Höchst im Odenwald
Höchst im Odenwald (amtlich
Höchst i. Odw.) ist eine Gemeinde im Odenwaldkreis in Hessen (Deutschland).
Geographische Lage
Geographische Lage
Höchst liegt im nördlichen Odenwald im Mümlingtal in 175 bis 400 Metern Höhe.
Geschichte
Geschichte
Das Höchster Becken war, wie andere günstig gelegene Plätze im Mümlingtal, spätestens seit der Jungsteinzeit dauerhaft besiedelt. Zahlreiche steinzeitliche Spuren sowie Funde aus keltischer und römischer Zeit zeugen davon. Im Ortsteil Hummetroth wurde eine römische villa rustica aus dem 2. Jahrhundert freigelegt und ist als Freilichtmuseum zugänglich (Römische Villa Haselburg).
Die erste urkundliche Erwähnung von Höchst datiert auf das Jahr 1156. Im Mittelalter herrschten u. a. die Herren von Breuberg, die Grafen von Wertheim, die Herren von Eppstein und die Grafen von Erbach. Am Ende des Dreißigjährigen Krieges war der Ort fast ausgestorben und erholte sich nur sehr langsam.
Durch die Gebietsreform in Hessen wurde 1969 die bis dahin selbständige Gemeinde Annelsbach eingemeindet. 1971 folgten Forstel, Hummetroth, Pfirschbach, Hassenroth, Mümling-Grumbach, Hetschbach und Dusenbach. Seit 1857 ist das südöstlich von Höchst gelegene Tal des Obrunnbachs als Obrunnschlucht bekannt und touristisch wechselvoll erschlossen.
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