Hötzelsroda
Hötzelsroda
Hötzelsroda ist ein Stadtteil von Eisenach in Thüringen.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die Gemeinde Hötzelsroda, seit 1994 ein Stadtteil von Eisenach, befindet sich naturräumlich im sogenannten „Werrabergland-Hörselberge“, wozu man die durch Muschelkalkplatten dominierten Bereiche des nördlichen Stadtgebietes von Eisenach zählt. Der historische Ortskern liegt in einer natürlichen Senke des Weihersbach, etwa fünf Kilometer nordöstlich von Eisenach. Das Gelände erscheint hügelig und ist stark modelliert. Die höchsten Erhebungen sind der Eichberg (331 m) westlich der Ortslage Landstreit und der benachbarte Schafberg (324 m). In der Gemarkung entspringen Erbsbach, Harsbach, Weihersbach und Himmelsbach als Quellbäche der Böber sowie der Holzbach – diese Bäche sind Zuflüsse der Nesse und fließen nach Osten ab. Im westlichen Teil der Gemarkung entspringt der Michelsbach, ein etwa 5 Km langer Zufluß der Hörsel. Bis zu seiner Verlandung im 19. Jh. befand sich in einer natürlichen Senke der abflußlose Himmelsbacher See. Bei den Höfen Landstreit und Mittelshof befinden sich zwei kleinere Gehölzstreifen, die Flur Hötzelsroda wird überwiegend landwirtschaftlich
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Geschichte
Geschichte
Bodenfunde im „Feuersteinland“, auf den Acherflächen östlich und westlich der „Siedlung“ verweisen auf Siedlungsstellen bereits seit der Jungsteinzeit. Die heutige Gemarkung umfasst auch aufgelassene Siedlungsplätze beim Gut Landstreit und am Mittelshof.
Als früheste Urkunde zur Ortsgeschichte gilt ein Dokument vom 20.März 1143.
Die historische Ortslage ist in Form eines Straßendorfes angelegt.
Der Ort gehörte zum Amt Wartburg; die untere Gerichtsbarkeit übten die Herren von Reineck aus.
Hötzelsroda ging in die Kriminalgeschichte ein: am 13. Juli 1804 fand die letzte Hinrichtung durch Verbrennung (Scheiterhaufen) statt, der Verurteilte war ein in Eisenach gefasster Brandstifter aus dem Ort.
1844 erwirbt die Eisenacher Textilfabrikanten-Familie Eichel den benachbarten Herrensitz Dürrerhof.
In den Jahren 1936-1937 wurde die sogenannte „Siedlung“ für Arbeiter des nahegelegenen Flugzeugmotorenwerkes am Dürrerhof gebaut. Sie bestand aus Einfamilien- und Doppelhäusern mit einer Grundstücksgröße von 600 bis 700 m².
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Dorfkirche
• Turmhaus (ehemaliger Wasserturm)
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