Haberschlacht
Haberschlacht
Haberschlacht ist ein Dorf in Baden-Württemberg, das seit 1972 nach Brackenheim eingemeindet ist.
Geografie
Geografie
Haberschlacht liegt ca. 230 m über dem Meeresspiegel am Südrand des Heuchelbergs.
Geschichte
Geschichte
Die Entstehung von Haberschlacht ist weitgehend unbekannt. Es wird angenommen, dass Haberschlacht im Zuge der Intensivierung des Weinbaus im Neckarland vermutlich im 11. Jahrhundert gegründet wurde. Der Ort wurde 1229 erstmals urkundlich erwähnt. Als frühe Grundbesitzer treten im 13. Jahrhundert die Herren von Magenheim und der Brackenheimer Stadtadel auf, später erhielten auch das Haus Württemberg, der Deutsche Orden und die Universität Tübingen Besitz in Haberschlacht. Alleiniger Ortsherr war der Herzog von Württemberg, dem die Einwohner des Ortes leibeigen waren, und der auch die Kelter des Ortes besaß, in der zu keltern die Bürger verpflichtet waren. An der Spitze der Gemeinde stand ein vom Herzog eingesetzter Schultheiß. Haberschlacht war seit jeher ein Weingärtnerdorf. Das Lagerbuch von 1400 weist rund 10 Morgen Wiesen, 31 Morgen Äcker und 60 Morgen Weinberge aus. 1472 wurde für die rund 40 Bürger und ihre Angehörigen eine selbstständige Pfarrei unter württembergischer Lehenschaft errichtet.
Vom Spätmittelalter bis weit ins 19. Jahrhundert war Haberschlacht ein Straßendorf: al
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Die Pfarrkirche St. Jakob ist seit dem Mittelalter in Haberschlacht nachgewiesen und erhielt 1795 durch Umbau und Erweiterung ihre heutige Gestalt. Der Turm stammt aus romanischer Zeit. Die historischen Glocken von 1725 und 1869 wurden in den beiden Weltkriegen eingeschmolzen, nach den Kriegen dann jedoch wieder ersetzt. Das Geläut wurde 1953 um eine dritte Glocke erweitert.
• Pfarrhaus von 1617 mit Wirtschaftsgebäude von 1750
• Alte Kelter (1837) mit Rathaus und Schule, seit 1977 Bürgerhaus
• Auf dem Dorfplatz befinden sich ein historisierender Brunnen sowie die Skulptur „Mann im Fass“ von Hermann Koziol (1997).
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